Editorial Herbst 2015

Ein turbulentes Jahr geht langsam seinem Ende zu. Ein Jahr, das geprägt war von Krieg und Vertreibung, von Flucht und Migration. Auch am wirtschaftlichen Himmel zogen Anfang dieses Jahres dunkle Wolken auf, als die SNB völlig überraschend den Mindestkurs des Franken gegenüber dem Euro aufgab. Die darauf folgende starke Aufwertung des Schweizer Franken ist und bleibt ein Schock für die Schweizer Wirtschaft.

Aber: Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich diese Industrie noch selten auf ihren Lorbeeren ausruhen konnte. Der  immer wieder erstarkende Franken zwang die exportierenden Unternehmen schon früher dazu, der internationalen Konkurrenz in punkto Effizienz und Innovationskraft stets einen Schritt voraus zu sein, laufend neue Absatzmärkte zu erschliessen und sich immer wieder von Geschäftsfeldern zu trennen, auf denen man nicht mithalten konnte. Und: Die Erfahrungen mit ähnlichen Aufwertungsschüben des Frankens in der Vergangenheit haben gezeigt, dass die Unternehmen zwar für eine gewisse Zeit mit niedrigen Margen und Umsatzrückgängen zu kämpfen haben, dass sie aber durchaus in der Lage sind, ihre Produktivität relativ kurzfristig wieder zu steigern.

Also kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Wir wissen alle nicht, was finanz- und industriepolitisch noch alles auf uns zukommt, aber jede Krise birgt auch neue Chancen und zwingt uns dazu, uns von einer gewissen Trägheit zu verabschieden und uns aus der lieb gewordenen Komfortzone herauszubewegen.

Die Devise muss heissen: Weg von eingetretenen Pfaden, hin zu neuen Ansätzen und Lösungen. Dazu zählt auch, Produkte und Prozesse ständig  zu hinterfragen und effiziente Abläufe zu entwickeln und zu fördern. Auch wir als Dienstleister müssen uns immer wieder dieser Herausforderung stellen. Auch wir müssen laufend an unserer Zukunft und an der Zukunft unserer Dienstleistungen arbeiten. Dazu passend die vorliegenden Themen unseres Newsletters.

Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Lesen und uns allen einen ungebrochenen Optimismus und viel Innovationsfreude für kommende Hausforderungen.

Kontakt & Information:
Günther Klammer
Geschäftsführer
+41 71 727 98 87
klammer@dogrel.com

Arno Gander

Kontakt & Information:
Peter Rudnicki
Geschäftsführer
+41 71 727 98 89
rudnicki@dogrel.com

Peter Rudnicki