Editorial Frühjahr 2015

Liebe Leserin, lieber Leser!

Die unangekündigte Aufhebung des Mindestkurses des Schweizer Frankens gegenüber dem Euro durch die Schweizer Nationalbank hat die Schweizer Wirtschaft in einen Zustand der Paralyse versetzt. Die Angst vor einem starken Konjunkturrückgang und einer Rezession geht um. Der Euro wird wohl wegen der Politik der Europäischen Zentralbank, der Wirtschafts- und Finanzkrise sowie riesiger Staatsverschuldung der Euro-Länder weiterhin schwach bleiben.

Überrascht hat in dieser doch hektischen Zeit der Solidaritätsrutsch, der durch die gesamte Schweizer Wirtschaft ging. Viele Unternehmen haben die Währungsvorteile sehr viel schneller weitergegeben als beim letzten Mal. Als sich der Franken im Jahr 2011 innert kurzer Zeit massiv aufwertete, dauerte es rund sechs bis neun Monate, bis die Preise ins Rutschen kamen.

Nach der kürzlichen Aufhebung des Mindestkurses hat die Weitergabe von Währungsvorteilen nun besser geklappt, so zieht Preisüberwacher Stefan Meierhans eine vorsichtig positive Zwischenbilanz. „Die Wirtschaft habe begriffen, dass eine Nichtweitergabe ein erhebliches Reputationsrisiko darstelle.“ Arbeitnehmer leisten ein höheres Arbeitspensum, Grossverteiler überbieten sich bei Preissenkungen und viele Unternehmen geben den Währungsvorteil bereitwillig weiter.

So hat auch DOGREL den Währungsvorteil auf Einkäufe aus dem Euroland seinen Kunden innert Wochenfrist weiter gegeben und so versucht solidarisch zu sein, um die wirtschaftlichen Risiken unserer Partner etwas zu schmälern. Die DOGREL AG erwirtschaftet ca. 30 % ihres Umsatzes im Euroraum und kennt daher die Problematik der Euroschwäche nur zu gut.

Solidarität, Qualität, Zuversicht – das passt ganz gut zur Schweiz und zu unserer Wirtschaft. Es passt auch gut zu einer Generation von Führungskräften, die nicht nur auf Gesichtswahrung und übermässigen Respekt setzt, sondern auf gemeinsame Kreativität, Dynamik und Verhandlungsgeschick.

Vor diesem Hintergrund hoffen wir, dass die Schweizer Wirtschaft gestärkt aus der Krise hervorgeht und wir wieder positiv in die Zukunft schauen können.

Kontakt & Information:
Günther Klammer
Geschäftsführer
+41 71 727 98 87
klammer@dogrel.com

Arno Gander

Kontakt & Information:
Peter Rudnicki
Geschäftsführer
+41 71 727 98 89
rudnicki@dogrel.com

Peter Rudnicki

 

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